Weitere Theorien

(Marxistische Verelendungstheorie)

  1. Hauptursache für Revolutionen: Ökonomische Not und Verelendung der Arbeiterschaft durch Ausbeutung.
  2. Revolutionstheorie: Klassenkampf als treibende Kraft; die Kluft zwischen Klassen führt zur Revolution.
  3. Voraussetzungen:
    • Konzentration des Kapitals.
    • Entwicklung einer international anerkannten Revolutionstheorie.
    • Hoher Industrialisierungsgrad und große Zahl von Proletariern.
    • Akute ökonomische Krise und Reformunfähigkeit der Regierung.

Crane Brinton's Aufschwungsthese

  1. Hauptursache für Revolutionen: Wirtschaftlicher Aufschwung nach einer tiefen Krise führt zu Unzufriedenheit bei den neuen Wohlhabenden, die durch alte Strukturen behindert werden.
  2. Revolutionstheorie: Radikaler Umbuch nach wirtschaftlichem Aufschwung durch die Angst, Erreichte Sachen zu verlieren.
  3. Voraussetzungen:
    • Aufschwungphase der Gesellschaft, in der "alte" Strukturen den Fortschritt hindern.
    • Lücke zwischen den alten Eliten und den neuen Aufsteigenden.
    • Abwendung der Eliten vom bestehenden System.
    • Mangelndes Selbstvertrauen/ der Machthaber.

James C. Davies' Rezessionsmodell

  1. Hauptursache für Revolutionen: Diskrepanz zwischen der Erwartung eines anhaltenden Wohlstands und dem tatsächlichen wirtschaftlichen Rückgang.
  2. Revolutionstheorie: Rezession nach einer Phase des Wohlstands führt zu Unzufriedenheit und Revolution.
  3. Voraussetzungen:
    • Längerer Wohlstand gefolgt von plötzlicher kommender Rezession.
    • Diskrepanz zwischen tatsächlicher Lage und Erwartungen der Bevölkerung.
    • Frustration derjenigen, deren Erwartungen nicht erfüllt werden.

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